12. September 2024
Für eine Mobilität, die zum Unternehmen passt und die Umwelt schützt
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Mehr erfahren18. August 2022
Das Bedürfnis nach Mobilität wird in Zukunft nicht abnehmen, im Gegenteil – und dies in Städten sowie in ländlichen Gegenden. Im Rahmen des Projektes «Mobilitätsökosystem Nesslau / Toggenburg» mit Testbetrieb sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, um in Nesslau vernetzte Angebote mit Mobilitätshubs aufzubauen, langfristig zu betreiben und auf das ganze Toggenburg zu erweitern.
So wie das Mobilitätsverhalten in einer Region durch die lokale Kultur geprägt wird, so prägen die vorhandenen und genutzten Mobilitäts-Angebote die lokale Kultur. Es ist ein Zusammenspiel, das stark von eingeschliffenen Verhaltensmustern, individuellen Erfahrungen und sozialen Normen geprägt wird. Hier knüpft das Projekt Mobilitätsökosystem Nesslau / Toggenburg an. Mit neuen Angeboten und Möglichkeiten werden nicht nur die bestehenden Mobilitätsbedürfnisse gedeckt: Sanftere Mobilitätsformen und eine vermehrte gemeinschaftliche Nutzung reduzieren Emissionen und steigern den Kontakt unter den Menschen.
Ausserdem werden Mobilitätshubs als Dreh- und Angelpunkte für die Mobilität entstehen, welche sich zu lokalen Treffpunkten in den Quartieren weiterentwickeln können und so zu einem aktiveren Dorfleben beitragen.
Hinter dem Projekt stehen folgende Partnerorganisationen: die Gemeinde Nesslau, die Region Toggenburg, Energieagentur St.Gallen GmbH, das energietal toggenburg und die Schweizerische Südostbahn AG SOB.
Das Mobilitätsökosystem Nesslau / Toggenburg ist ein Experimentierfeld, wo vielseitige, innovative Mobilitätsideen erprobt werden können. Ein Pilotprojekt, welches durch die Energieregion Obertoggenburg initiiert wurde und ins Mobilitätsökosystem passt sind die «Mitfahrbänkli Nesslau»: Die ersten fünf Bänkli wurden am 22. April 2022 platziert.
Das Prinzip ist denkbar einfach: Wer auf einem Mitfahrbänkli Platz nimmt, möchte gerne mitfahren. Reisende in Fahrzeugen werden gebeten anzuhalten und eine Mitfahrgelegenheit anzubieten. Diese Fahrgemeinschaften verursachen keinen zusätzlichen Aufwand und schonen die Umwelt – ganz unkompliziert und getreu dem Motto: Hinsetzen. Mitfahren. Erleben.»
Petra Kohler,
Bereichsleiterin Bildung, Förderverein energietal toggenburg
«Die meisten Fahrzeuge befördern nur eine Person. Mit den Mitfahrbänkli schaffen wir die Möglichkeit, diese Zahl zu erhöhen. Die Mitfahrbänkli leisten damit einen Beitrag zu einer nachhaltigen Mobilität.»
Patrizia Egloff
Präsidentin Förderverein energietal toggenburg
Den Mitfahrbänkli folgen demnächst weitere Projekte im Rahmen des Aufbaus des Mobilitätsökosystems Nesslau:
Wie die Mobilität im Toggenburg in Zukunft sein wird, definieren die Bewohner*innen und Besucher*innen mit ihren täglichen Entscheidungen, die Sie treffen. Folgendes Zielbild stellt eine mögliche Zukunft dar:
Das Projekt wird vom Programm EnergieSchweiz des Bundesamts für Energie unterstützt.
Die Regionsorganisation Toggenburg ist ein Verein, dem sich 10 Politische Gemeinden sowie 21 private Organisationen aus Wirtschaft, Tourismus, Land- und Forstwirtschaft, Verkehr, Bildung und Gesellschaft angeschlossen haben.
Die Region Toggenburg versteht sich als Drehscheibe der Region. Sie bündeln gemeinsame Interessen und initiieren und begleiten Projekte, die eine erfolgreiche und stetige Entwicklung in den Bereichen Wohnen, Leben und Arbeiten unterstützen. So auch beim Projekt Mobilitätsökosystem Nesslau/Toggenburg und übernimmt die Trägerschaft.
Förderverein energietal toggenburg
steht für die effiziente Energienutzung und die einheimische und CO2-neutrale Energieproduktion im Toggenburg.
Energieagentur St.Gallen GmbH
bündelt die Kräfte und begleitet engagierte Akteure zur Förderung der Energieeffizienz und des Einsatzes erneuerbarer Energien.
Schweizerische Südostbahn AG
nutzt als innovative Privatbahn die Chancen des liberalisierten Eisenbahnmarktes und nimmt eine führende Rolle im Schienenverkehr ein.
energietal toggenburg
Seit mehr als zehn Jahren setzt sich energietal toggenburg für eine nachhaltige und CO2-neutrale Energieproduktion sowie die effiziente Energienutzung in der Region ein.
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