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Das Netzwerk Runder Tisch Energie und Bauen und das Architektur Forum Ostschweiz luden am Montagabend, 18. November, zur alljährlichen Informationsveranstaltung über nachhaltiges Bauen ein. Timothy Allen und Ronan Crippa präsentierten anhand eines virtuellen Spaziergangs durch Grabs den Einfluss der Ortsplanung auf die Baukultur und präsentierten sinnvolle Alternativen. Alternativen, die für Gesprächsstoff sorgten und in einem Podiumsgespräch diskutiert wurden.
Für Allen + Crippa beginnt Architektur bereits bei den gesetzlichen und kulturellen Rahmenbedingungen. Bei der Überarbeitung der Ortsplanung von Grabs setzten sie sich für ein Baureglement ein, das den Klimaschutz, die Biodiversität, die graue Energie, aber auch gesellschaftliche Themen miteinbezieht. An der Infoveranstaltung präsentierten sie konkrete Beispiele mit Lösungsvorschlägen, u.a. bezüglich des Baumbestandes oder des Abbruchs und Rückbaus von Gebäuden.
«Es ist wichtig, das Baureglement jetzt anzupassen und auf ein zukunftsfähiges Idealbild zu bringen.»
Timothy Allen
Co-Founder ALLEN + CRIPPA Architektur
Um den Baumbestand zu erhöhen, schlugen sie vor, den Strassenabstand für Bäume gegenüber Gemeindestrasse aufzuheben. Das ermöglicht den Grundeigentümern, vermehrt Bäume auf ihrem Grundstück zu pflanzen, ohne Einschränkung der Bebauung. Um das Weiterbauen am Bestand zu fördern, schlugen Allen + Crippa vor, die Gebäudelänge und -breite unter dem Vorbehalt der Bestandserweiterung zu erhöhen.
Die Vorschläge wurden an einem Podiumsgespräch mit Miriam Lüdi, Juristin, Resilientsy, und Nathalie Chambaz, Kreisplanerin AREG Kanton St.Gallen diskutiert. Es wurde aufgezeigt, dass die gesetzlichen Möglichkeiten für die Anpassung der Baureglemente vorhanden sind. Oftmals fehle es jedoch an Innovation und politischem Willen, ein zukunftsgerichtetes Baureglement zu erstellen.
«Bestehende Baureglemente schränken Kreativität, Nachhaltigkeit und Innovation in der Architektur oft so stark ein, dass sie Fortschritt nicht nur hemmen, sondern teilweise vollständig verhindern.»
Miriam Lüdi
Juristin, Resilientsy
Nach dem Referat und der Podiumsdiskussion nutzten die Anwesenden die Gelegenheit, sich mit den Projektverantwortlichen und untereinander auszutauschen. Das Referat und die Podiumsdiskussion können Sie hier im Video nachschauen:
Was kann ich tun?
Energieagentur St.Gallen
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