13. März 2025
«Auch Altbauten-Besitzer können einen Beitrag an die Energiewende leisten»
Das Beispiel aus St.Gallen zeigt, dass Denkmalschutz und PV kein Widerspruch sind.
Mehr erfahren18. Februar 2025
Das neue Geschäftshaus KURT 12 in St.Gallen-West zeigt, dass zum nachhaltigen Bauen auch Weitsicht gehört. So denken die Verantwortlichen nicht nur an die aktuelle Reduktion des CO2-Ausstosses und des Energieverbrauchs, sondern im Sinne der Kreislaufwirtschaft auch an die künftige Nutzung des Gebäudes und einzelner Bauteile. KURT 12 ist auf die Lebensdauer von 100 Jahren ausgerichtet.
Als die Bauherrschaft und beauftragte Unternehmen am 13. Februar 2025 zum Rundgang einluden, präsentierten sich die Stockwerke von KURT 12 noch als offene, weite Flächen. Selbstverständlich folgt mit dem Innenausbau noch eine Aufteilung in Geschäftsräume, nicht selbstverständlich ist dabei aber die langfristige Flexibilität: Die Trennwände und die möglichen Anschlüsse sind so gestaltet, dass Wände innerhalb des Gebäudes möglichst einfach versetzt werden können. Damit lassen sich Material, graue Energie und nicht zuletzt auch Kosten sparen. «Möglichst einfach» ist ohnehin die Devise beim Neubau an der Breitfeldstrasse 12 in St.Gallen.
Einfach nachhaltig
Die Krämer Bau AG als Bauherrin und die Planenden nutzen das Einfache als Schlüssel für den langfristigen und nachhaltigen Betrieb des Gebäudes. Ihr Projekt zeigt: Einfache Nutzung bedeutet, es sich bei der Planung nicht einfach zu machen. Ein Beispiel dafür ist die Gebäudetechnik: Hier setzen die Verantwortlichen auf Lowtech und Aufputzinstallationen, um Wartungs- und Anpassungsarbeiten zu erleichtern. Dank Verbundlüftern kann auf Lüftungskanäle verzichtet werden. Und eine einheitliche Fenstergrösse würde einen späteren Ersatz oder auch die Wiederverwertung in einem anderen Gebäude vereinfachen.
Offener Innenraum im Kurt 12, welcher flexibel eingeteilt werden kann. Bildquelle: Tobias Fischer-Künzler
Erdsonden und Photovoltaik
Geheizt und gekühlt wird mit einer Erdsonden-Wärmepumpe und besonders effizienten Klimakonvektoren. Zusätzlich wird mit begrünten Balkonen die Eigenbeschattung optimiert. Ein grosser Teil des Stroms kommt von den Photovoltaikanlagen auf dem Dach von KURT 12 sowie auf dem Dach und der Fassade des benachbarten Geschäftshauses KURT 13.
Was kann ich tun?
Achte bei der Planung eines Gebäudes nicht nur auf die Reduktion der Betriebsenergie, sondern auch auf die Nachhaltigkeit beim Bau des Gebäudes.
Umwelt und Energie Stadt St.Gallen
Die Dienststelle Umwelt und Energie engagiert sich für eine gesunde Umwelt und einen nachhaltigen und effizienten Einsatz von Energie in der Stadt St.Gallen. Wir informieren und beraten, initiieren Projekte und nehmen gesetzliche Vollzugsaufgaben wahr. Im Zentrum unserer Arbeit stehen die Zielsetzungen und Massnahmen des Energiekonzepts 2050, des Umweltkonzepts und des Mobilitätskonzepts 2040.
13. März 2025
Das Beispiel aus St.Gallen zeigt, dass Denkmalschutz und PV kein Widerspruch sind.
Mehr erfahren20. Februar 2025
Die moderne Solaranlage fügt sich perfekt in das traditionelle Gebäude ein.
Mehr erfahren18. Dezember 2024
Mit einem Ampelsystem wird die Bewilligungspraxis vereinfacht.
Mehr erfahren