Initiantin und Betreiberin ist die energienetz GSG AG. Daran beteiligt sind die Stadt St.Gallen und die St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG zu je 47,4 Prozent sowie die Gemeinde Gaiserwald zu 5,2 Prozent. Ziel des Verbundes ist es, einen grossen Teil des Gebiets bis zum Jahr 2050 mit nachhaltiger Wärme respektive Kälte zu versorgen.
Der dafür notwendige Temperaturhub erfolgt über dezentrale Wärmepumpen-Heizanlagen oder Kältemaschinen. Dank der Quellentemperaturen von 8 bis 28°C können diese Anlagen wesentlich effizienter betrieben werden, als dies mit der Aussenluft oder Erdwärmesonden als Wärmequelle üblicherweise möglich wäre. Zudem wird die Energieeffizienz in den Betrieben erhöht, da die Abwärme nicht vernichtet werden muss, sondern als wertvolle Ressource genutzt werden kann. So werden fossile Brennstoffe eingespart und die CO2-Emissionen im Perimeter deutlich gesenkt. Eine Win-win-Situation.