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Was hat eine Handvoll politisch engagierter Velofreaks mit nachhaltiger Mobilität und einem Routennetz, das die schönsten Ecken St. Gallens verbindet, zu tun?
In den späten 80er-Jahren, als sich Velo und Lastwagen noch die Strasse teilen, ergriffen fünf Velobegeisterte die Initiative und verwirklichten im Rahmen der 700-Jahr-Feier der Schweiz die Solothurner Radwanderwege. 1993 wurden die ersten beiden Velorouten feierlich eröffnet: eine Mittelland- und die Jurarundstrecke mit insgesamt 258 Kilometern.
Was als Pionierprojekt im Velobüro Olten (später SchweizMobil) startete, bringt eine Lawine ins Rollen. Aus einer Schnapsidee, der Faszination und Liebe zum Velofahren, viel Geschick und jeder Menge Hartnäckigkeit entsteht ein Meisterwerk. Die Solothurner Radwanderwege legen den Grundstein für ein landesweites Veloroutennetz.
Montage der ersten Wegweiser für die Solothurner Radwanderwege
Podcast «Alles begann in Olten»
Wie schaffen es fünf Velofreaks, alle 26 Kantone freiwillig dazu zu bewegen, in eine gemeinsame Veloinfrastruktur zu investieren? Und wieso werden 9 nationale Routen geschaffen? All das erfährst du in der ersten Folge des SchweizMobil-Podcasts.
Pionierarbeit in St. Gallen
Im Kanton St. Gallen waren in den 80er-Jahren die ersten Ansätze einer Velosignalisation bereits vorhanden. Dies jedoch nur für das Alltagsvelofahren. Der grosse Auftakt für das Velofahren in der Freizeit waren die nationalen Routen von SchweizMobil, die Rhein-Route N° 2, Seen-Route N° 9, Alpenpanorama-Route N°4 sowie die Mittelland-Route N° 5. Alle vier nationalen Routen wurden 1998 durchgehend signalisiert und eröffnet. Ermöglicht wurde die Zusammenarbeit durch das frühe Engagement des Kantons, der damals die Weichen für den Veloverkehr stellte. Mitverantwortlich war Hans-Peter Grünenfelder, ein harter und lösungsorientierter Verhandlungspartner, der neben seiner Tätigkeit beim Kanton auch bei ProSpecie Rara engagiert war und die Interessen der Spezies Velofahrenden gut zu vertreten wusste.
Blick in die Zukunft
Heute führen 24 Veloland-Routen mit über 750 km Länge durch den Kanton St. Gallen – darunter die vier nationalen Routen. Gerade diese zeigen die Herausforderungen der Zukunft: Das Veloland ist in die Jahre gekommen und braucht eine bessere Infrastruktur. Die Rhein-Route N° 2 soll künftig näher am Fluss verlaufen und das Thema «Rhein» stärker erlebbar machen – das Hochwasserschutzprojekt Rhesi ist dabei Chance und Herausforderung zugleich. Auf der Seen-Route N° 9 wurde die Infrastruktur, besonders am Walensee, deutlich verbessert. Neue Ideen gibt es ebenfalls: In der Linth-Ebene ist eine Familien-Route mit den Kantonen Glarus und Schwyz geplant.
Ein Beispiel für erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten Jahre ist die 2025 eröffnete Herzschlaufe Wil N° 999: Insgesamt 95 km führen durch unbekannte, reizvolle Landschaften in den Kantonen St. Gallen, Thurgau und Zürich. Die Route lässt sich am besten als Zwei-Tages-Tour entdecken und eignet sich hervorragend mit dem E-Bike.
Was kann ich tun?
SchweizMobil
SchweizMobil ist seit 2008 das offizielle Netzwerk für den Langsamverkehr für Freizeit und Tourismus in der Schweiz. Gemeinsam mit dem Bund, den Kantonen, verschiedenen Fachorganisationen und weiteren Partnern setzen wir uns dafür ein, dass das einzigartige Routennetz bestehen bleibt und weiter ausgebaut werden kann.
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