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Die Spitalregion Fürstenland Toggenburg führt für ihre Mitarbeitenden weitere Alternativen zur Anfahrt mit dem Auto ein. So will sie dafür sorgen, dass unter anderem die Parkplatzsituation beim Spital Wil für Patientinnen und Patienten und Besuchende verbessert wird.
Mit dem E-Bike vom Bahnhof zum Arbeitsplatz, mit dem on-demand Salü-Shuttle am Abend direkt nach Hause oder mit dem E-Trotti vom Parkhaus Altstadt/Viehmarktplatz ins Spital – das können die Mitarbeitenden der Spitalregion Fürstenland Toggenburg (SRFT) seit Einführung des neuen Mobilitätskonzepts. Dieses beinhaltet zahlreiche Massnahmen, mit denen die seit Jahren angespannte Parkplatzsituation am Spital verbessert werden soll. Mit dem Bezug des Erweiterungsbaus, der Anfang September abgeschlossen wurde und der damit verbundenen Erhöhung der Bettenzahl wäre diese ohne Massnahmen noch verschärft worden.
Ausserdem: Die Nachbarschaft des Spitals Wil hatte im Rahmen einer Einsprache gegen das Bauvorhaben der Spitalregion eine bessere Erschliessung des Spitalgeländes und Massnahmen zur Verhinderung einer Verkehrszunahme gefordert.
Förderung von öffentlichem Verkehr und Fuss- und Veloverkehr
Mit dem neuen Mobilitätskonzept will die SRFT vor allem den öffentlichen Verkehr sowie den Fuss- und Veloverkehr weiter fördern und die Erschliessung des Spitals insgesamt verbessern. So wurden mit finanzieller Unterstützung durch das Agglomerationsprogramm Wil rund 150 neue, überdachte Veloabstellplätze realisiert, die neben den Mitarbeitenden auch von Besuchenden und Patientinnen und Patienten genutzt werden dürfen und öffentlich zugänglich sind.
Das bereits bestehende Angebot wie das Ostwind Firmenabo für Mitarbeitende wird mit zusätzlichen Massnahmen wie den E-Bikes für den Weg zum Bahnhof oder der Übernahme der Zusatzkosten für den Salü-Shuttle erweitert und macht die öV-Nutzung für die Mitarbeitenden nochmals attraktiver.
Der Zugang zum Spitalgebäude wurde mit einem zusätzlichen Eingang zum Erweiterungsbau und dem Ausbau des Wegnetzes um das Spital für Fussgänger von der Stadt oder der Bushaltestelle ‘Weidle’ herkommend erleichtert. Mitarbeitende gelangen von der neuen Veloabstellanlage direkt zu den Garderoben. Im Rahmen des Fahrplanentwurfs 2024 des Kantons St.Gallen unterstützte die SRFT zusammen mit der Stadt Wil die Verlängerung der Buslinie 701 zum Spital, welches nun seit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember mit einem viertelstündlichen Anschluss an den Bahnhof Wil angebunden ist.
Die verbesserten Weg- und öV-Verbindungen erleichtern auch den Besuchenden und Patientinnen und Patienten die Anreise ohne Auto.
Mehr Parkplätze für Patienten
Den Patientinnen und Patienten und Besuchenden sollen künftig auch wieder mehr Parkplätze beim Spitalareal zur Verfügung stehen. Denn parallel zur Einführung der vielen alternativen Angebote wurden die Parkgebühren für Mitarbeitende erhöht und die Berechtigungen fürs Parkieren beim Spital zurückhaltender vergeben. Mitarbeitende dürfen das Parkhaus Altstadt/Viehmarktplatz nutzen, wo sie neu die E-Trottis für einen schnelleren Transfer zum Spital zur Verfügung haben.
«Parkplatzangebote für die Mitarbeitenden sind auch weiterhin notwendig», sagt René Fiechter, CEO der Spitalregion Fürstenland Toggenburg. Gerade für Mitarbeitende im Schichtdienst sei es trotz aller Angebote nicht immer möglich, auf das Auto zu verzichten. Der Wohnort oder Lebensumstände wie Kita-Nutzung oder ähnliches, mache das Auto teilweise unverzichtbar.
Wir wollen mit dem neuen Konzept den Bedürfnissen der Mitarbeitenden Rechnung tragen, letztlich aber vor allem auch einen guten Service für unsere Patientinnen und Patienten bieten.
René Fiechter
CEO Spitalregion Fürstenland Toggenburg
Das Beispiel des Spitals Wil ist übrigens eines der Praxisbeispiele auf clemo.ch. Hier geht’s direkt zur Seite.
Was kann ich tun?
clevermobil
clevermobil ist eine gemeinsame Mobilitätsplattform der Regionen Appenzell AR-St.Gallen-Bodensee, Wil, St.Galler Rheintal, ZürichseeLinth, Werdenberg-Liechtenstein und Toggenburg. Die Regionen im Kanton St.Gallen beschäftigen sich intensiv mit dem Thema Mobilität. Sie führen die Geschäftsstellen der jeweiligen Agglomerationsprogramme und leisten einen Beitrag zur Umsetzung des Energiekonzeptes des Kantons St.Gallen.
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