24. Juni 2024
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Ich verreise am liebsten mit dem Zug. Es ist für mich die gemütlichste Form des Reisens. Einsteigen, zurücklehnen und mich an meine Feriendestination chauffieren lassen. Die Entschleunigung beginnt bereits bei Antritt der Reise und nicht erst am Zielort.
Letztes Jahr durfte ich gleich zwei längere Zugreisen unternehmen. Im Sommer ging’s nach England – im Herbst nach Dänemark. Hier zwei kurze Reiseberichte.
Mit dem Interrail-Ticket im Gepäck geht es um 5:42 Uhr in St. Gallen mit dem Bus los. Das Reiseziel ist Macclesfield, eine kleine Stadt rund zwei Stunden nördlich von London. Dort haben wir unser erste Hotelnacht gebucht. Bis wir dort sind, steigen wir zuerst in Zürich in den TGV, wechseln in Paris den Bahnhof, fahren mit dem Eurostar durch den Eurotunnel und steigen in London in den Regionalzug um. Dank der Zeitverschiebung sind wir bereits um 15.20 Uhr in Macclesfield. Bis auf diese Nacht, buchen wir unsere Reise fortlaufend. Ziel ist es Nord- und Mittelengland zu entdecken. Zuerst geht es an die Westküste Englands. Dank dem Interrail-Ticket müssen wir uns keine Gedanken machen bezüglich den unterschiedlichen Bahngesellschaften. Das Mutterland der Eisenbahn hat zwischen 1994 und 1997 schrittweise die Staatsbahn British Rail privatisiert. Dadurch wird der Personenverkehr von zahlreichen Bahngesellschaften durchgeführt. Im Interrail-Ticket können wir aber einfach Abfahrts- und Zielort eintragen und in den Zug einsteigen. Weil gerade an einzelnen Tagen aber auch noch die Bahnmitarbeitenden streiken, kommen wir auch noch in den Genuss einer Busfahrt zu unserem nächsten Ziel im Lake District. Diesen entdecken wir mit dem Explorer-Ticket, dass die grossen und kleinen Orte im Lake District miteinander verbindet.
Schon beim Ticketkauf am SBB-Schalter hat sich der Reiseberater so mit uns gefreut, dass er fast aufgeregter war als wir über unsere Reise.
Denise Frehner
Reise-Gspändli in England
Die nächste Destination soll dann an der Ostküste, am nördlichsten englischen Ort – Berwick-upon-Tweed – sein. Um dahin zu kommen führt uns der Weg sogar über einen kurzen Zwischenhalt nach Edinburgh in Schottland. Um das Umland von Berwick zu entdecken mieten wir uns an einem Tag ein E-Bike. Damit fahren wir zur Holy Island – einer Insel, die zweimal täglich von der Aussenwelt abgeschirmt wird, weil das Meer die Strasse flutet.
Als nächstes wollen wir uns die North Yorkshire Moors anschauen. Wir fahren mit dem Zug durch das pittoreske Esk Valley bis nach Whitby. An einem der darauffolgenden Tage fahren wir mit der historischen North Yorkshire Moor Railway durch die wunderschöne Moorlandschaft. Für die Harry Potter-Fans besonders interessant – der Zug hält auch in Goathland, die Station, die im ersten Harry Potter-Film die Hogsmeade Station ist.
Unser letzter Stopp vor der Heimreise sollte dann London sein. Da es aber am Bahnhof in York ein grösseres Problem gab und wir nicht direkt nach London weiterreisen konnten – entschieden wir uns spontan, die Nacht in York zu verbringen. Eine Entscheidung, die wir nicht bereut haben. So wurde aus einem Problem ein schöner Zufall. Nachdem wir ohne weitere Probleme von York nach London gereist sind, haben wir am nächsten Tag die Rückreise angetreten. Diese führte uns wieder unter dem Meer durch, weiter nach Paris und von dort zurück in die Schweiz.
Für die Herbstferien ist das auserwählte Reiseziel Dänemark. Die Buchung der beiden Nachtzüge für die Hin- und Rückreise nach und von Hamburg klappte am SBB-Schalter problemlos. Wir gönnen uns sogar ein Zweierabteil. Trotz sehr beengten Platzverhältnissen kommen wir relativ ausgeruht im hohen Norden an. Die Weiterreise nach Dänemark klappt super – interessant war allerdings, dass in Deutschland im Zug noch Maskenpflicht galt und sich bis zur Grenze auch alle daran gehalten haben. Dann aber, direkt nach dem Grenzübertritt, wurden flugs alle Masken abgenommen.
Unser erstes Ziel in Dänemark ist Aarhus – welches im Jahr 2017 zur Kulturhauptstadt Europas gekürt wurde. Wir geben Vollgas, damit wir innerhalb von zwei Tagen möglichst viele Sehenswürdigkeiten mitnehmen können. Zu Fuss ist das Meiste gut erreichbar.
Eine Zugreise entschleunigt, lässt uns Land und Leute anders erleben und erweitert den Horizont.
Daniela Mittelholzer
Reise-Gspändli in Dänemark
Den grössten Teil der Herbstferien verbringen wir in Hirtshals – an der Nordseeseite Dänemarks. Dort haben wir uns für fünf Nächte in eine Ferienwohnung eingemietet – mit Meerblick. Das Reiseziel wurde auch ausgewählt, weil dorthin ein Zug fährt – und wir uns auch hier gut mit dem Interrail-Ticket fortbewegen können. Die Züge in Dänemark verfügen meistens nur über zwei Wagen, sie sind also sehr kurz. Irgendwie funktioniert das aber bestens. Alle Züge die wir genommen haben waren stets pünktlich unterwegs und einen Platz haben wir immer gefunden.
Unser Interrail-Ticket können wir dann auch noch benutzen um einen Tagesausflug an den nördlichsten Ort Dänemarks zu unternehmen, nach Skagen. Der als Sylt von Dänemark bekannte Ferienort ist sehr schön – die gelb angemalten Häuschen verleiten uns dazu sehr viele Fotos zu schiessen.
Die letzten drei Nächte unserer Zeit in Dänemark verbringen wir in Viborg. Auch von dort aus unternehmen wir noch einen Tagesausflug mit dem Zug. Mit Zug und den eigenen Füssen kommt man in Dänemark weit. Natürlich wäre es auch ein ideales Veloland – schliesslich liegt der höchste Punkt Dänemarks gerade mal auf 172 m.ü.M.
Die Rückreise gestaltet sich, wie auch die Hinreise und alle Reisen innerhalb des Landes, als problemlos.
Was kann ich tun?
Kanton St.Gallen Amt für Wasser und Energie
Das Amt für Wasser und Energie setzt sich ein für sichere und intakte Gewässer, für den Schutz vor Hochwasser und Naturgefahren, für den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Flüsse, Bäche, Seen und des Grundwassers, für eine rationelle und effiziente Verwendung der Energie und für den Schutz des Klimas.
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